Der Stammtisch
Quelle: Wikipedia
Le Stammtisch est une tablée traditionnelle dans les régions de langue allemande. Ce genre de réunion se fait généralement dans un coin réservé d'un bar ou d'un restaurant et permet aux habitués de se retrouver autour d'un repas ou d'une bière pour discuter et s'amuser. Traditionnellement, un écu ou symbole désigne la table qui est réservée pour un Stamm particulier.
Historiquement, l'appartenance à un Stamm est une marque de statut social : celui-ci n'est pas ouvert au tout-venant. Jusqu'à la seconde moitié du xxe siècle, dans bien des villages, il regroupait avant tout les notables locaux, du maire au médecin, en passant par l'instituteur du lieu. L'invitation d'un étranger à la table correspondait donc à une marque d'appréciation, à l'instar d'une invitation à un café littéraire.
Cet usage a tendu à se démocratiser et dépend désormais moins du statut des participants : il s'agit simplement pour des habitués de se retrouver entre amis, ou pour les membres d'une section locale d'un parti politique de se retrouver pour discuter des événements du moment.
L'art de la bise
von Nikola Obermann, Arte Karambolage, Sendung vom 20.05.2007
Die Gulaschkanone
von Corinne Delvaux (Text) und Meike Fehre (Bilder), Arte Sendung vom 11.03.2007
Ich war vor kurzem auf einem deutsch-französischen Kolloquium in Ludwigsburg in Süddeutschland. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es ein großes Fest auf dem Universitätsgelände. Was mir als Erstes auffiel, waren die Stände der Brauerei, die das Fest sponserte. Die wurden von den bierdurstigen Kongressteilnehmern regelrecht erstürmt. Bei näherem Hinsehen fiel mir etwas Seltsames auf, etwas, das ganz und gar nicht ins Bild passte. In der Mitte des Campus stand eine Gruppe von Bundeswehrsoldaten. Soldaten in Uniform auf dem Campus. Sollte die Uni etwa evakuiert werden? Oder die Armee eine Studentenrevolte niederschlagen? Weder noch. Die Soldaten waren ganz friedlich und machten sich gutgelaunt an einem seltsamen Gerät zu schaffen. Wie soll ich sagen? Es war eine Art Quader auf Rädern, wie ein Autoanhänger, mit einem rauchenden Schornstein in der Mitte, aus dem ein leckerer Geruch kam.
Die Gäste hatten einen Plastikteller in der Hand und standen vor dem imposanten Kessel geduldig Schlange. Ein Soldat servierte ihnen mit einer Kelle eine Portion bräunlichen Eintopf und gab ihnen dazu ein Brötchen. Die Bundeswehr war also für das Essen verantwortlich. Das ist in Deutschland gar nicht so selten. Man muss dazu sagen, dass die Bundeswehr seit ihrer Gründung 1955 vor allem an humanitären Einsätzen teilgenommen hat, was möglicherweise ihr Know-how bei der Essensverteilung erklärt.
In Deutschland nennt niemand diese fahrende Kantine bei ihrem offiziellen Namen, Feldkochherd, nein, man nennt sie viel phantasievoller Gulaschkanone. Das kommt daher, dass nach getaner Arbeit ihr Schornstein umgeklappt wird, was dem Ganzen das Aussehen einer Kanone verleiht. "Gulasch"-Kanone heißt sie, weil der ungarische Gulasch einer der typischsten Eintöpfe ist, die bei solchen Festen serviert werden. Natürlich können auch andere raffinierte Gerichte in einer Gulaschkanone zubereitet werden, wie Erbsensuppe oder Linsensuppe, die beide wegen ihres Nährwertes sehr geschätzt werden.
Die Geschichte der Gulaschkanone beginnt im 18ten Jahrhundert, als die Generalstäbe der Armeen begriffen, dass die Stimmung der Truppen durch den Magen geht. In Deutschland schreibt man dem Grafen Rumford die Idee zu, das Essen der Soldaten im Fahren zu kochen, während die Armee weiter vorrückt, die Franzosen sagen, ein gewisser Le Roi habe die selbe Idee zur selben Zeit gehabt.
In Frankreich ist der fahrende Kessel heutzutage verschwunden, in Deutschland hat er überlebt.Die Gulaschkanone ist nicht nur der Armee vorbehalten: auch Humanitäre Organisationen, das Rote Kreuz und die Feuerwehr haben ihre Gulaschkanonen und die geselligen Essensküchen tragen dazu bei, die Massen auf die Volkfeste oder Vereinsfeiern zu locken. Vereinsfeiern, ein weiteres sehr deutsches Thema übrigens, das Karambolage in einer der nächsten Sendungen bestimmt angehen wird.